SG Leybucht/Süderneuland II – SV Stern Schwerinsdorf 1:1 (1:1)
Am Ostermontag mussten wir den langen Weg nach Leybuchtpolder auf uns nehmen, um gegen die SG Leybucht/Süderneuland II anzutreten. Erstmals kam dabei der neue Vereinsbulli der Kanzlei Lotz zum Einsatz. Personell konnten wir aus dem Vollen schöpfen: Von den 16 mitgereisten Spielerinnen war lediglich Lena E. noch etwas angeschlagen und stand deshalb nicht in der Startformation. Der Gegner aus Leybucht belegte zu Spielbeginn den 4. Tabellenplatz, sodass man es mit einer der Spitzenmannschaften zu tun bekommen sollte. Das Hinspiel hatten wir nach hartem Kampf mit 1:0 für uns entscheiden können.
Taktisch begannen wir mit einer etwas veränderten Ausrichtung: Um Tabea und Sandra auf den offensiven Außenpositionen den Rücken freizuhalten, begannen Neetje und Katrin auf den Halbpositionen im Mittelfeld. Scheinbar war unsere Mannschaft durch diese Veränderung etwas verunsichert, sodass die Anfangsphase des Spiels sehr zerfahren wirkte. Eine Ecke des Gegners rutschte nach 13 Spielminuten durch den gesamten Fünfmeterraum und fand schließlich das Bein von Maria, von wo aus der Ball sehr unglücklich aus unserer Sicht ins Tor fiel. Doch nur fünf Minuten später stand Karen goldrichtig und konnte nach Vorarbeit von Sandra zum 1:1 einschieben, vorrausgegangen war ein grober Fehler in der Hintermannschaft des Gegners. Wir kamen nun etwas besser ins Spiel und erarbeiteten uns einige Chancen, die allerdings nur sehr harmlos abgeschlossen werden konnten. Auf der anderen Seite wurde die SG vor allem bei Eckbällen immer wieder gefährlich, aber auch durch die Schnelligkeit einiger Spielerinnen wurde uns alles abverlangt. Zur Pause hatten wir vielleicht leichte Feldvorteile, konnten diese aufgrund der schwachen Abschlüsse allerdings nicht in Tore ausdrücken. Ähnlich verlief auch die zweite Hälfte. Das Spiel war sehr intensiv geführt, allerdings gelang es keiner Mannschaft, sich eindeutige Torchancen zu erarbeiten. Bei uns war zu erkennen, dass die Kraft immer mehr nachließ und der absolute Wille, das Spiel noch für uns entscheiden zu wollen nicht vorhanden war. Gegen Ende des Spiels gelang es uns nur noch durch Einzelleistungen, in der Offensive punktuell gefährlich zu werden, was aufgrund der stabilen Defensivleistung des Gegners viel zu wenig war.
Fazit: Gegen einen starken Gegner wäre heute durchaus auch ein Sieg im Rahmen des Möglichen gewesen, allerdings haben wir viel zu wenig investiert, um dieses Ziel zu erreichen. Auffällig war auch, dass scheinbar die Kraft gegen Ende des Spiels nicht mehr vorhanden war, um noch eine Schlussoffensive zu starten. Somit müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.
Aufstellung: 1 Lena Düring – 10 Annika Eschen ©, 5 Maria Wilken, 16 Tomma Schön – 2 Manuela Müller, 14 Nadine Schön – 7 Katrin Janßen, 6 Neetje Hanken, 8 Tabea Wilhelms, 9 Sandra Schrage – 17 Karen Bötel.
Eingewechselt wurden: 21 Imke Cramer, 15 Kristin Eihusen, 20 Lena Eschen.
Tore: 1:0 (13.Min.), 1:1 Karen Bötel (18. Min.)